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Thailand´s Inseln

Kultur und Religion in Thailand

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Thailand bedeutet Land der Freien. Thailand ist nie kolonisiert worden und war nie Teil eines fremden Weltreiches, obwohl Franzosen, Engländer und Holländer starkes Interesse hatten. Auch alle missionarischen Bekehrungsversuche der westlichen Kirchen sind kläglich gescheitert. Es herrscht eine konstitutionelle Monarchie mit einem König, der staatliches und geistliches Oberhaupt ist. Seit 1932 hat Thailand eine Verfassung und war seit jeher westlich orientiert ohne seinen freien Status aufzugeben. Alle Könige der Chakri-Dynastie, die bis heute herrscht, haben sich an Europa und Amerika orientiert. In Thailand leben ca. 60 Millionen Menschen, davon 80% Thais.

Der König und seine Familie werden wie Buddha sehr verehrt, worauf jeder Fremde achten und sich entsprechend verhalten sollte. Thailand gehört zu den buddhistischen Ländern, wenngleich im Süden nahe der Grenze zu Malaysia der Islam vorherrscht und das Leben beeinflusst. Die Wirtschaft des Landes gründet v.a. auf Landwirtschaft und Fischerei. Angebaut werden v.a. Reis, Kautschuk, Zuckerrohr, Ananas und Kokosnüsse. Neben dem reinen Fischfang werden v.a. Garnelen gezüchtet und Salz gewonnen. Thailand gehört zu den Schwellenländern und Tigerstaaten Südostasiens, die in den letzten Jahren starke wirtschaftliche Fortschritte gemacht und Wohlstand v.a. für die Mittelschicht gebracht haben.

Buddha Die Menschen und das Leben in Thailand sind vom Buddhismus geprägt. Der Buddhismus ist eigentlich keine Religion, wie andere, die an einen Gott und Schöpfer glauben. Er ist mehr eine Philosophie, Geisteshaltung oder besser Lebensberatung, die von Buddha vor ca. 2500 Jahren begründet wurde. Er gilt als der erste Erleuchtete, der den Weg aus dem irdischen Leiden ins Nirwana gefunden und beschrieben hat. Seine Lehre und seine Regeln werden von vielen befolgt und verehrt. Sie sind jedem Thai heilig und sollten von Fremden ebenfalls beachtet werden.

Kern des buddhistischen Glaubens ist die Wiedergeburt und geistig-moralische Entwicklung mit dem Ziel der Erreichung des Nirwanas. Es gilt, im jetzigen Leben nach den Regeln und der Lehre des Buddha zu leben, um die Wiedergeburt zu überwinden und ins ewige Nirwana ("Erlöschen, zur Ruhe kommen") einzugehen. Buddha erkannte, dass das irdische Leben voller Leid und Qualen ist, die sich aus Gier und Habsucht nähren. Dies zu überwinden sei das Ziel, das über mehrfache Wiedergeburten als Mensch oder auch als Tier erreicht werden muss. Nur das Erkennen der Wahrheit des Lebens schafft die Basis, es zu überwinden und damit Leid, Krankheit und Tod zu besiegen.

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Buddha entwickelte entsprechende Verhaltensregeln, die den Weg weisen: diese gründen auf Moral, Einsicht, Meditation und Nachdenken. Er formulierte vier Wahrheiten:

  1. Wahrheit: der Daseinskreislauf mit Leiden, Krankheit, Qual und Tod macht das Leben aus
  2. Wahrheit: der Ursprung des Leids sind Gier, Habsucht und Unwissen
  3. Wahrheit: der Kreislauf der Wiedergeburt und des Leidens kann durchbrochen werden, indem die Gier beseitigt wird
  4. Wahrheit: es gibt einen Web - den achtfachen Pfad - um die Gier zu beseitigen
  • rechte Ansicht
  • rechtes Wollen und Denken
  • rechte Rede
  • rechtes Handeln
  • rechter Lebenserwerb
  • rechtes Streben
  • rechte Wachsamkeit
  • rechte Konzentration

Wesentlich für das Verhalten der Thais (Buddhisten) ist der Glaube, dass Jetziges Einfluss hat auf Zukünftiges, und dass man heute sein späteres Schicksal beeinflussen kann. Moral, Meditation und Regelbeachtung sind für Buddhisten wichtige Faktoren, auch im Alltag. Das Kharma wirkt jedoch auch aus der Vergangenheit heraus und bestimmt das aktuelle Schicksal, so dass sich Thais gerne in ihre heutiges Lebensumstände ergeben und es geduldig ertragen.

Es kommt sicher nicht überraschend, dass der Buddhismus mit seinen Ansichten auch in westlichen Ländern immer populärer wird, da er Abstand nimmt von dogmatischen Vorschriften, sondern Einsicht, Erkenntnis und Wahrheit favorisiert.

Thailänder sind fröhliche, offene und gastfreundliche Menschen. Vor allen in jungen Jahren sind sie extrem Spaß-süchtig. Sie sind nie von europäischen Mächten kolonialisiert oder missioniert worden, und kamen so auch nie in den Zwang, andersartige Religionslehren oder Ansichten anzunehmen. Thailänder fühlen sich frei und sind stolz auf ihre Geschichte und ihr Land.

Seit jeher verehren Sie Ihren König und sind es gewohnt, hierarchisch zu denken, und höher gestellte Personen zu respektieren und zu ehren. Respektvolles Verhalten gegenüber Autoritäten und älteren Verwandten, v.a. den Eltern ist selbstverständlich und wird von Kindesbeinen an trainiert.

Schon als kleine Kinder lernen sie, sich zurück zu halten, ihre Eltern möglichst in Ruhe zu lassen und auf Regeln und Vorschriften zu achten. In der kurzen Schulzeit wird nur wenig Wissen vermittelt, und es wird nicht zu selbständigem Denken und Handeln erzogen. Gehorsam und Pflichterfüllung sind Handlungsmaximen für die meisten Thailänder. Dies äußert sich oft jedoch in einer minimalen Ausprägung und Lustlosigkeit. Höhere Schulbildung können sich nur die wenigsten finanziell leisten.

Das kulturelle Leben ist stark mit dem religiösen verquickt, Mönche und religiös hochstehende Persönlichkeiten werden besonders verehrt. Der überall in Thailand noch stark anzutreffende animistische Glauben durchsetzt den Buddhismus und findet Ausdruck in einer starken Alltags-Präsenz von Geistern verschiedenster Art.

Ehe, Sexualität und Familie haben einen hohen Stellenwert, der jedoch gänzlich anders ausgeprägt ist als im Westen. So ist Sexualität historisch nie religiös verbrämt gewesen, und steht daher in keinerlei Beziehung zu sündhaften Verhalten. Dies ist ein Teil der Erklärung für den zweifelhaften Ruf Thailands als Sexparadies.

Thailänder heiraten früh und bekommen ihre Kinder in jungen Jahren. Leider scheitern viele Ehen, und oft sind es die Männer, die ihre Frauen ohne Verpflichtungsgefühl verlassen und mit den Kindern sitzen lassen. Frauen mit Kindern finden selten einen neuen thailändischen Mann, und sind daher meist alleine oder leben bei ihren Eltern. Oft geht es diesen Frauen finanziell sehr schlecht, und sie kämpfen um ihr Auskommen oder gar ihr Überleben.

Dennoch gibt es gegenüber der eigenen elterlichen Familie ein sehr starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, während man sich um die Nöte Fremder so gut wie gar nicht kümmert. Die Familie ist soziales Netz, auch die Versorgung im Alter betreffend.

Ausländer haben in Thailand (v.a. in ländlichen Gegenden) einen geringen Stellenwert, und werden häufig nur als Geldquelle angesehen. Sie gelten als Farang (Fremde) und sind nur sehr schwer integrierbar in die thailändische Gesellschaft.


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